Offener Brief an die neue Bundesregierung 2025
Wir kommen aus verschiedenen Generationen, haben in unserem Alltag unterschiedlichste Sorgen und werden bei der kommenden Bundestagswahl verschiedene Parteien wählen.
Was uns verbindet, ist die Sorge über die immer schneller eskalierende Klimakrise, rechte Angriffe auf unsere Demokratie und Lebensgrundlagen und die Stimmungsmache gegen bezahlbaren Klimaschutz.

Klimawissenschaftler

Rapper

Schauspielerin, Regisseurin & Drehbuchautorin

Ehemaliger Rennfahrer & vierfacher Formel1-Weltmeister

Transformationsforscherin

Schauspielerin

Autorin

Energieökonomin

Astrophysiker & Wissenschaftskommunikator

Diplom-Meteorologe & Fernsehmoderator

Experte für Extremwetter im Klimawandel, Gründer Extremwetter-Kongress

Schauspielerin

Schauspieler

Schauspielerin

Journalist und Moderator

Schauspielerin

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Autor

Unternehmer

Vorsitzender des Weltkirchenrats

Moderatorin

Soziologe

Komiker

Segelsportler

Historikerin

Moderatorin & Autorin
Wir kommen aus verschiedenen Generationen, haben in unserem Alltag unterschiedlichste Sorgen und werden bei der kommenden Bundestagswahl verschiedene Parteien wählen.
Was uns verbindet, ist die Sorge über die immer schneller eskalierende Klimakrise, rechte Angriffe auf unsere Demokratie und Lebensgrundlagen und die Stimmungsmache gegen bezahlbaren Klimaschutz. Überall auf der Welt bekämpfen Rechtsradikale demokratische Grundwerte und Klimaziele gleichermaßen. Sie schwingen Kettensägen, sprechen von Windrädern der Schande und wollen mit “Drill, Baby, Drill” ein neues fossiles Zeitalter einleiten.
Wir blicken daher mit Sorge auf den deutschen Wahlkampf. Auf der einen Seite: Klimaforscher:innen, denen zunehmend die Worte für die von ihnen erforschten Klimaentwicklungen fehlen. Und auf der anderen Seite: Rechtsradikale, die gegen Klimawissenschaft und Klimaschutz hetzen, aber auch Parteien der Mitte, die vermehrt gegen Klimaschutz polemisieren oder zu oft in Sachen Klimaschutz schweigen.
Im Wahlkampf heißt es jetzt, die Menschen würden sich gerade nicht für “das Klima” interessieren. Dabei zeigen Studien ununterbochen: Eine überwältigende Mehrheit der Menschen wünscht sich weiterhin mehr Klimaschutz – unabhängig von ihrer Parteipräferenz.
Es lässt sich nicht rechtfertigen, dass Parteien in dieser Zeit meinen, einen Wahlkampf machen zu können, ohne auf den größten Bühnen Lösungen für die größte Herausforderung unserer Zeit anzubieten. Denn wer im Wahlkampf dazu schweigt, oder schlimmer noch gegen eine scheinbar “Grüne-Agenda” polemisiert, lässt Menschen wissentlich im Dunkeln, verspielt wertvolle gesellschaftliche Unterstützung und gefährdet eine gerechte Transformation. Und das Gefährliche: Je leiser die demokratischen Parteien dazu werden, desto einseitiger diktieren die Klimaleugner und Rechtsradikalen den Klimadiskurs.
Nie war es wichtiger als jetzt, die Brandmauer gegen die Demokratie- und Klimazerstörer zu verteidigen. Nie war es wichtiger, das Klima nicht den Rechten zu überlassen.
Wer auch immer in den nächsten vier Jahren regieren wird, wird in nie dagewesene Ausmaße Klimaschutz und Klimaanpassung umsetzen müssen – um Menschen zu schützen, Katastrophen zu verhindern und internationale Abkommen einzuhalten. Klimaschutz ist kein Nice-to-Have, sondern viel eher eine Art Lackmustest für politische Verantwortung im 21. Jahrhundert. Er darf nicht länger zum Spielball politischen Kalküls oder kurzfristiger Wahlkampftaktiken verkommen.
Wir erwarten, dass sich die neue Bundesregierung unabhängig der Parteienkonstellation zu konsequentem Klimaschutz bekennt und ihn überparteilich umsetzt. Wir wenden uns an Sie als mögliche Verantwortungsträger*innen in einer kommenden Regierung: Übernehmen Sie Verantwortung und nehmen Sie die wichtigste Krise unserer Zeit ernst. Präsentieren Sie Lösungen statt Polemik, gewinnen Sie Menschen für weniger statt mehr Zerstörung.
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